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Was ist eigentlich Superfood? Eine offizielle Definition gibt es nicht. Es werden darunter vor allem pflanzliche Lebensmittel verstanden, die einen besonders hohen Gehalt an gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen haben. Es müssen aber nicht immer asiatische Goji-Beeren oder Acai-Beeren aus dem Amazonas sein. Superfood gibt’s es auch hierzulande. Wenn ihr euch und der Umwelt etwas Gutes tun wollt, könnt ihr auch auf heimische Alternativen zurückgreifen.
Wir haben euch eine Auswahl an heimischen Superfoods zusammengestellt. Gut für das Klima und gut für euch.
Sprossen
Sie sind reich an Vitaminen, Ballaststoffen, Mineralien sowie ungesättigten Fettsäuren und zudem kalorienarm. Durch das Keimen steigt der Nährwert teils um das Zehnfache an. Rohe Sprossen fördern die Verdauung und das Immunsystem. Wie ihr Sprossen selber ziehen könnt, findet ihr hier.
Petersilie
Das beliebte Küchenkraut ist reich an Kalium, Phosphor und Vitamin B3 (Niacin). Inhaltsstoffe der Petersilie unterstützen den Körper bei der Erneuerung und der Regeneration von Zellen und fördern die Verdauung. Ob glatte oder krause ist egal, nehmt einfach die, die euch besser gefällt.
Grünkohl
Er gehört zu den bekanntesten Superfoods und ist auch als „kale“ (englische Übersetzung) beliebt. Grünkohl bringt reichlich Kalzium, Vitamin C, Vitamin A und Folsäure mit. Die Blätter schmecken roh im Salat oder Smoothie. Oder probiert doch mal Grünkohl-Chips – in Öl gewendet und etwa 10 Minuten bei 180 Grad im Ofen geröstet.
Spinat
Vor allem bei Kindern nicht immer beliebt, zählt Spinat zurecht zu den Supergemüsen: Magnesium, Folsäure und die Vitamine A, C und K sind in ordentlichen Mengen vorhanden. Vitamin A ist gut für die Sehkraft, die anderen Inhaltsstoffe stärken die Abwehr und das Herz-Kreislaufsystem. Spinat schmeckt auch roh, z.B. auf einem Burger. Das Rezept findet ihr hier.
Blaubeeren
Sie sind das best-erforschteste Superfood, verstecken sich aber unheimlich gut in unseren Wäldern. Wenn ihr sie findet, werdet ihr belohnt mit einer Extraportion Anthocyane. Das sind Pflanzenfarbstoffe, die den Beeren ihre schöne Farbe geben. Sie dämmen im Körper Entzündungen ein und stärken die Abwehrkräfte.
Bärlauch
Das beliebte Wildkraut ist reich an den Nährstoffen Eisen, Kalium, Magnesium und Vitamin C. Ähnlich wie bei Knoblauch wirken die Inhaltstoffe positiv auf den Blutdruck sowie den Cholesterinspiegel. Wie wäre es mit einem Bärlauch-Pesto?
Haferflocken
Sie sind so etwas wie die Geheimwaffe unter den Getreideflocken und machen euch bereits am Frühstückstisch fit für den Tag. Haferflocken sind reich an Eiweiß, Ballaststoffen, Phosphor und Vitamin K sowie eine gute pflanzliche Eisenquelle.