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Tipp

Was ist eigentlich Vollkorn?

Ob Brot, Brötchen, Reis, Nudeln oder Mehl – die Vollkornvariante der beliebten Lebensmittel sei die bessere Wahl, so heißt es. Was dahinter steckt und woran ihr Vollkorn erkennt, das haben wir euch hier zusammengefasst.

 

Was bedeutet Vollkorn?

Getreidekörner wie beispielsweise Weizen, Roggen, Dinkel oder Hafer bestehen aus drei Schichten. Während Weißmehl nur aus der innersten Schicht gemahlen wird, enthält Vollkorn alle Bestandteile. Mehl oder Flocken entstehen also aus dem vollständigen Korn.

 

Warum ist Vollkorn empfehlenswert?

Die Schale von Getreidekörnern ist reich an Ballaststoffen, die die Verdauung fördern und lange satt halten. Zudem sitzen in den äußeren Schichten des Korns viele wertvolle Vitamine und Mineralstoffe. Vollkorn enthält diese wertvollen Inhaltsstoffe in hohen, Weißmehl nur in geringen Mengen.

 

Was bedeuten die Mehl-Typen?

Die Zahlen auf der Verpackung beschreiben wie viel Milligramm Mineralstoffe in 100 Gramm Mehl enthalten sind. Dinkelmehl Type 630 enthält 630 Milligramm Mineralstoffe, Type 1050 sogar 1050 Milligramm. Vollkornmehl hat keine Typennummer, weil alle Vitamine und Mineralstoffe enthalten sind und der Mineralstoffgehalt natürlicherweise zwischen 1700 und 1800 Milligramm schwankt.

 

Vorsicht: Fake-Vollkorn

Nicht alles was dunkel aussieht ist Vollkorn. Es gibt dunkelbraun eingefärbte Weißmehlprodukte, die mit Körnern dekoriert Vollwertigkeit vortäuschen sollen. Lasst euch davon nicht in die Irre führen. Verglichen damit: Dunkle Mehle mit einer hohen Typenbezeichnung sind zwar kein Vollkorn, enthalten jedoch viele Mineralstoffe.

 

So erkennt ihr Vollkorn

Nur wo Vollkorn drin ist darf auch Vollkorn oder Vollgetreide draufstehen. Vollkornbackwaren sind kompakt und nicht ganz so fluffig wie Weißmehlprodukte. Zudem bringen sie einen kräftig-würzigen Geschmack mit. Für Feingebäck wird Vollkorn daher selten eingesetzt.